Warum in die Ferne schweifen? Das Gute liegt so nah! Im letzten Jahr habe ich mich unsterblich in die Seelöwen auf Galapagos verliebt. Doch das Wiedersehen wird wohl noch etwas dauern... Zum Glück haben sie Verwandte auf der ganzen Welt. Auch in Deutschland! Und so verschlägt es uns an einem stürmischen Morgen im Januar auf das Schiff Richtung Helgoland. Von November bis Januar bringen nämlich dort die Kegelrobben ihre Jungen zur Welt. Um es vorweg zu nehmen: Zuckerzuckerzuckersüß!!!
Gerüche, Farben, Stimmungen. Unterwegs in anderen Ländern sauge ich die Umgebung jede Sekunde in mich auf. Halte die Bilder über Jahre fest. Kann kaum stillsitzen vor Unternehmensdrang. Die Heimat hingegen ist oft mit dem Alltag verbunden. Job und Erledigungen. Und der Blick ist oft gar nicht geöffnet für das Schöne, Besondere, Verrückte und Zauberhafte. Wie sieht meine Stadt aus, wenn ich sie mit anderen Augen betrachte? Aus Besuchersicht oder einfach nur nicht durch die Alltagsbrille....
Die Elbe glitzert in der sanften Frühlingssonne. Irgendwie hat der Hamburger Hafen etwas zeitloses, weltoffenes an sich. Und offenbart bei genauerem Hinsehen jede Menge Details. Diesen Monat wurden bei Paleicas Fotoprojekt Figuren und Formen gesucht und ich habe meine hier am Wasser gefunden. Manchmal nicht ganz offensichtlich, aber meist maritim (und oft vertaut;-)).